Bei einer Vorsorgeanalyse hängen die Leistungen der 1. Säule (AHV / IV), der 2. Säule (Pensionskasse (BVG) / Unfallversicherung) sowie der 3. Säule (freiwillig, private Vorsorge) zusammen. In der 1. Säule (AHV / IV) kann nichts angepasst oder optimiert werden, da diese gesetzlich vom Staat vorgegeben ist. Für den Vergleich kann immer nur die aktuelle IST-Situation analysiert werden, auf der die aktuelle Zahlen beruhen. Dies betrifft vor allem Änderungen der Lebenssituation (Zivilstand, Kinder, Lohn, Arbeitspensum, Arbeitgeber, etc.).

Die 2. Säule (Pensionskasse (BVG) / Unfallversicherung) ist ein sehr komplexes Konstrukt. Sie hat mit den grössten Einfluss auf die Abdeckung des Vorsorgebedarfs. Da die 2. Säule (Pensionskasse (BVG) / Unfallversicherung) vom Arbeitgeber gewählt und definiert wird, hat man nur beschränkt möglichen Einfluss darauf. Jedoch sollten die möglichen Optimierungen (Sparguthaben, Steuern) bekannt sein und genutzt werden.

In der 3. Säule liegt die Verantwortung beim Vorsorge, da diese freiwillig und privat ist. Ihr Einfluss auf die Vorsorge ist aber enorm und wird immer wichtiger auf Grund dessen, dass die 1. und 2. Säule immer weniger des benötigten Vorsorgebedarfs abdecken. Bei der 3. Säule wird unterschieden in die gebundene (3a) und die ungebundene (3b) Variante. Die Variante 3a ist sowohl bei der Versicherung als auch bei der Bank möglich, die Variante 3b hingegen nur bei der Versicherung.